Zum Ergebnis der Antipathieumfrage
4 Antworten zu “Zum Ergebnis der Antipathieumfrage”
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Dieser Artikel wurde am 14. Januar 2008 um 00:26 Uhr gepostet und unter Umfrage abgelegt. Du kannst Kommentare auf diesen Beitrag mit dem RSS-Feed RSS 2.0 nachverfolgen. Du kannst einen Kommentar abgeben oder einen Trackback von deiner Seite setzen.
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politische vergangenheit, tourismus, studenten – dies sollte uns eigentlich zusammenschweißen, nicht trennnen. so gehen wir mit unserem wichtigsten nachbar um.
einzige erklärung: wir österreicher mögen uns selbst auch nicht und wettern deshalb gegen jene, die uns am ähnlichsten sind.
mit selbsthass hat das mMn wenig zu tun – eher mit profilierungswahn. hat doch österreich schon viel öfter den kürzeren gezogen. umsonst wird nicht so lange an ereignissen wie cordoba (zB) festgehalten.
wenn man jetzt im kleinen mit einem deutschen staatsbürger redet empfindet man ihn, auch wenn einen der dialekt zur weißflog…äh…weißglut bringen kann, durchaus als netten zeitgenossen. im großen herrscht einfach eine pseudo-rivalität , die man schon alleine aus spass weiterführt (ich erinnere mich während der EM in deutschland bei einem musikfestival in deutschland am campingplatz „2:0 für schweden…“ gesungen zu haben).
wenns um ernste (wirtschaftliche, politische) beziehungen geht, wird auf diese pseudo-rivalität schnell vergessen – und das ist auch gut so.
ach bitte… ich halte es für typisch österreichisch, in dieses ding minderwertigkeitskomplexe, profilierungswahn oder anderes reinzulegen und es über zu bewerten…
das österreich-deutschland ding ist doch vielfach auf der welt vorhanden: portugiesen wollen keine spanier sein, belgier werden von französischen studenten überrant, und kanandier definieren sich als nicht-us-amerikaner. da gibt es immer dominantere kulturen und weniger dominante kulturen, die für sich eine abgegrenzte besonderheit wahrnehmen…
wir wiederum bringen z.b. den slowenen eine völlige ignoranz gegenüber (wie die deutschen uns) und diese machen witze über österreicher…
dass es dann auf der persönlichen ebene keine rolle mehr spielt (bzw. spielen sollte), ist doch klar… ansonsten macht es eben spaß, so eine „feindschaft“ z.b. im fußball auszuleben…
und das ding mit den stundenten ist klar: es ist einfach eine ungerechte regelung, wenn deutsche bei uns ohne numerus klausus studieren können, wir aber nicht bei ihnen – vor allem, nachdem deutschland 10 mal so viele einwohner hat. klar, dass da einige (vor allem medizin-)studenten sich aufregen…
euren kernaussagen kann ich nur beipflichten:
abgrenzung gegenüber „dem/den anderen“ stellt neben gründungsmythen, symbolen etc. eine vorraussetzung für eigene identität dar.
die fußballebene und die gesellschaftliche ebene sind zu trennen.
finde dennoch die vom autor angeführten begründungen für die rivalität ziemlich schrecklich!
@studentInnen: ganz arm, wer hier den deutschen die schuld gibt.